In der Kulturwelle Afterhour setzen wir unsere Staffel zu verdrängten Wissensformen fort. Dazu machen diese 11. Ausgabe zur Astrohour. In einer bunt gemischten, mal versöhnlichen, mal streitlustigen Runde mit dem Astrologen Markus Jehle, dem Religionshistoriker Kocku von Stuckrad und dem Soziologen Edgar Wunder versuchen wir uns heranzutasten, wie man über Kontexte und Strukturen der heutigen Astrologie nachdenken kann.
Besetzung
Sendung vom 24. März 2017
Wer die vielen leider oft nur angeschnittenen Themenfelder und Namen vertiefen möchte, kann hier beginnen:
Studiogäste
- Markus Jehle leitet als praktizierender Astrologe das Astrologie-Zentrum Berlin
- Edgar Wunder ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Anomalistik
- Kocku von Stuckrad veröffentlichte eine Monographie unter dem Titel: Geschichte der Astrologie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. C. H. Beck, München 2003, ISBN 9783406509056
Weiteres
- Eine weitere hilfreiche Monographie ist: Gustav-Adolf Schoener, Astrologie in der Europäischen Religionsgeschichte: Kontinuität und Diskontinuität. Peter Lang, 2016, ISBN 978-3631674918 (Hierzu eine differenzierte Rezension von Gerhard Mayer)
- Die von Kocku von Stuckrad erwähnte von C. G. Jung angedachte »Synchronizität« findet sich z.B. in: C. G. Jung: Synchronizität, Akausalität und Okkultismus. dtv, München 2001, ISBN 3-423-35174-8
- Auch das Handbuch der wissenschaftlichen Anomalistik ist durchaus einen Blick wert.